Unser Kiez ist schon ganz schön alt. Und das sieht man an einigen Ecken auch. Manche sind versteckt, manche sind direkt auf dem Richardplatz oder an den großen Straßen.
Normalerweise würden wir euch den Kiez in Kiezführungen zeigen, aber da es durch Corona leider nicht geht, wollen wir euch hier Stück für Stück interessante Orte in Rixdorf zeigen und ein paar historische Hintergrundinformationen geben.
Auf dem Beitragsbild könnt ihr zwei der ältesten Häuser im Kiez sehen, die etwas versteckt gegenüber der Schmiede beim Richardplatz zu finden sind. Sie stehen symbolisch für das um einen Gutshof angesiedelte Dorf, das bereits im 13. Jahrhundert das erste Mal erwähnt wird.
Doch vorher kommt eigentlich der Name Rixdorf? Er soll auf den Tempelritter Richard zurückgehen, der mit dem Tempelorden im 13. Jahrhundert in der Gegend des heutigen Neuköllns gelebt haben soll. Über die Jahrhunderte änderte sich der Name jedoch. Zunächst hieß der Ort Richardsdorp, wurde dann zu Ricksdorf und schließlich zu Rixdorf. Doch nicht nur die Templer waren im heutigen Rixdorf aktiv, sondern auch der Johanniterorden – der auch heute noch im Wappen Neuköllns zu finden ist, doch dazu mehr beim nächsten Mal beim Teil 2: Was Böhmen mit Neukölln zu tun hat – Das Wappen von Neukölln
